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Seemannsbegriffe

Mit „ablandig“ wird der vom Land kommende Wind bezeichnet, vom Wasser kommt „auflandiger“ Wind. Wer „abtakelt“, entfernt Segel und Zubehör vom Schiff, wer „auftakelt“, bringt sie aufs Schiff. Der „Achterknoten“ bewahrt Taue vorm Ausrauschen aus Blöcken und Ösen. Der „Fockmast“ ist bei Seglern mit mehreren Masten der vorderste. Als „Gaffelsegel“ bezeichnet man das trapezförmige Segel, das oben an der Gaffel und unten an einem Rundholz befestigt ist.

„Gaffel“ ist niederdeutsch für „Gabel“ und bezeichnet ein verschiebbar an einem Mast befestigtes, schräg nach oben ragendes Rundholz (Spiere). Ein am Großmast gesetztes Schratsegel ist das „Großsegel“. Wer schläft, hat die „Klüsen dicht“. Der „Kreuzknoten“ verbindet zwei Schoten oder Taue. Der „Schifferknoten“ ist ein raffiniert geknüpfter Knoten, der sich nicht durch Ziehen öffnen läßt. Das „Toppsegel“ ist das oberste Segel am Mast. Eine „Zeese“ ist das Schleppnetz der Ostseefischer.
(Ein Auszug aus Jürgen Helfrichts „Kleines ABC der Boddenlandschaft“)

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